„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick“, so beginnt der berühmteste Osterspaziergang unserer Literaturgeschichte. Gedichtet von Johann Wolfgang von Goethe. Falls Sie Ihren Osterspaziergang noch vor sich haben, aber nicht wissen, wohin es gehen soll, helfen vielleicht unsere Tipps für Ausflüge weiter.
Müritz Nationalpark: Naturparadies von Meckpomm
Eine landschaftliche Perle im Süden Mecklenburg-Vorpommerns ist der Müritz-Nationalpark. Hier darf sich die Natur auf mehr als 300 Quadratkilometern noch ungehindert ausbreiten. Damit ist er der größte deutsche Nationalpark, 1990 wurde er gegründet. Unterschiedliche Vogelarten wie Seeadler, Fischadler oder Kraniche ziehen am Himmel ihre Kreise. Fischotter zählen zu den besonderen Bodentieren. Radfahrer und Wanderer können den Park auf mehreren Wegen erkunden. Im Ort Federow befindet sich ein Nationalparkzentrum, das über Rad- und Wandertouren informiert. Der Müritz Nationalpark besteht zu drei Vierteln aus Wald, an die 100 Seen liegen in seinem Territorium, von denen die Namensgeberin Müritz mit Abstand der größte ist.
Rheinsberg: Wo der Alte Fritz am glücklichsten war
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Schnallen Sie sich an für eine authentische Zeitreise ins 18. Jahrhundert. Schloss Rheinsberg Landkreis Ostprignitz-Ruppin ist eine brandenburgische Sehenswürdigkeit, die schon der „Alte Fritz“ zu schätzen wusste. Jener legendäre Preußenkönig, Friedrich II., hielt sich als junger Mann oft in Rheinsberg auf, der Kronprinz verbrachte dort die schönste Zeit seines Lebens. Rheinsberg liegt 100 Kilometer nördlich von Berlin und ist gut 30 Kilometer südlich von Mirow gelegen, wunderschön am Grienericksee. Umfangreiche Restaurierungsarbeiten in den vergangenen Jahren sorgten dafür, dass das Schloss heute wieder im Originalzustand erstrahlt. Das Rokoko-Kleinod mit einem Hauch von Sanssouci beherbergt übrigens zudem das Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum
Belvedere: Tempel in Neubrandenburg
Der Aufstieg zum Belvedere wird doppelt belohnt: Mit einer Top-Aussicht über den Tollensesee und natürlich mit dieser wunderbaren Sehenswürdigkeit in Form eines griechischen Tempels, den die Großherzogin Marie 1823 als Ausflugsziel errichten ließ. Ursprünglich stand auf dem Hügel südlich des Neubrandenburger Ortsteils Broda ein Sommerhaus für Herzog Friedrich Adolf IV., erbaut im Jahre 1775. In den 1990er Jahren wurde der Tempel umfangreich renoviert. Heute ist er auch ein beliebter Ort für Trauungen.
Ludwigslust: Besuch im Märchenschloss
Die Großherzöge von Mecklenburg residierten einst im barocken Märchenschloss Ludwigslust, dessen historischer Park einer der schönsten im Lande ist. Ludwigslust (Lulu) ist ein Städtchen, dass zu seinem Namen passt. Christian Ludwig II. hat sich als Herzog von Mecklenburg-Schwerin unsterblich gemacht, als er das Dorf Klenow 1754 umbenannte. Die Handschrift der herzoglichen Baumeister ist in Lulu erkennbar. Viele Bauwerke sind gut in Schuss – die früheren Palais und Häuser für Herrschaften und Bedienstete und das Schloss. Ludwigslust wird auch „Versailles des Nordens“ genannt – das sagt eigentlich schon alles aus.
Durch die Ruhner Berge wandern
Wo das südliche Mecklenburg auf die brandenburgische Prignitz trifft, liegen die zweithöchsten Berge von Meckpomm. Der höchste Gipfel der Ruhner Berge misst 176 Meter. Zu klein zum Verlaufen doch groß genug für eine Wanderung. Am einfachsten ist das Ausflugsziel über die Autobahn 24, Abfahrt Suckow/Marnitz zu erreichen. In den Dörfern Mentin und Drefahl beginnen Wanderwege in die Ruhner Berge, wo sich auch ein Aussichtsturm befindet.
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